In Omalampen verbinden sich Licht und Stimme zu einem vielschichtigen Erinnerungsarchiv.

 Ausrangierte Lampen von Kleinanzeigen und Sperrmüll werden zu Trägern persönlicher Geschichten. Ausgestattet mit Lautsprechern und einer eigens entwickelten Programmierung, leuchten sie nicht nur physisch, sondern auch narrativ auf: Immer eine Lampe wird aktiv und erzählt eine Geschichte, bevor die nächste übernimmt – ein fließender Dialog aus Licht und Klang, zwischen Intimität und Öffentlichkeit.


Dabei liegt der Fokus auf der Würdigung der oft übersehenen Lebensgeschichten von Großmüttern, deren Erfahrungen und Erlebnisse in der Geschichtsschreibung häufig weniger Beachtung fanden als die von Männern.


Die Stimmen der älteren Frauen füllen den Raum, während das sanfte Pulsieren der Lampen ihre Erzählungen visuell begleitet. 

So entsteht eine intime, doch zugleich übergreifende Reflexion über Vergänglichkeit, familiäre Erinnerung, emotionale Verbindungen und kollektiven Gedächtnis.